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Die ›Wunschmaschine‹ (im französischen Original ›machine désirante‹ / ›Begehrensmaschine‹) wurde als Begriff von dem französischen Philosophen Gilles Deleuze (1925—1995) und dem ebenfalls französischen Psychiater und Psychoanalytiker Félix Guattari (1930—1992) geprägt. In ihrem Werk ›Anti–Ödipus — Kapitalismus und Schizophrenie‹
(›Anti–OEdipe‹, 1972) kritisieren Sie Freuds Psychoanalyse. Sie entwickeln darin eine Theorie des ›Unbewussten‹, dessen historische Entwicklung sowie die Freudsche Deutung desselben betrachtend. Kern dieser These ist: ›Das Unbewusste ist so wenig struktural wie imaginär, noch symbolisiert, imaginiert, oder figuriert es. Es läuft, es ist maschinell.‹ (›Anti–OEdipe‹, 1972) Laut Deleuze und Guattari ist das, was die Psychoanalyse beobachtet, nicht das Unbewusste, sondern die Auswirkung seiner Unterdrückung. Die Unterwerfung des Subjekts unter Strukturen wie den ›Ödipuskomplex‹, der die Wirkung der menschlichen Psyche auf Instanzen wie ›Mutter‹ und ›Vater‹ beschränkt, wird hier als ein Instrument zur Aufrechterhaltung von Dominanz und Repression beschrieben. Eine berechenbare Persönlichkeit entsteht laut Deleuze und Guattari aufgrund
von Verboten, die den Wunschmaschinen (dem Konzept eines maschinell gedachten Unbewussten) aufgezwungen werden. Sie folgern, dass somit der Ödipuskomplex ein künstliches Problem darstellt, dessen verschiedene Lösungen sich auf die Überwindung von Unterdrückung vereinfachen lassen. Das Unbewusste reagiert auf verschiedene Einflüsse, es ist nicht von einem negativen Mangel, sondern von positiven Wünschen bestimmt. Bei Deleuze / Guattari existiert das Unbewusste ohne die bürgerliche Idee Vater–Mutter–Kind, welche Freud beschreibt es erschafft sich selbst durch die Einheit von Natur und Mensch.
Durch das Konzept der Wunschmaschinen geben Sie dem Unbewussten sein subversives Potential zurück und intervenieren gegen die starre, freudianisch gedachte Struktur der Psyche.Impressionen
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