¡Viva la luz! | Robert Ritter
¡Viva la luz! | Robert Ritter
Künstler/Künstlerin: Robert Ritter
Material/Technik: Mischtechnik auf Papier
Abmessungen: 85 cm x 60 cm
Jahr: 2024
€218,49 EUR netto Preis
In dieser neuen Serie von Kunstwerken, die mit einer Mischtechnik auf Papier hergestellt wurden, bringt uns der Künstler Robert Ritter eine Explosion von sauren und leuchtenden Farben und Botschaften. Zwischen psychedelischer Kunst, Retro-Werbung und religiösen Ikonen, die in den Himmel aufsteigen und von einem Heiligenschein umgeben sind, schafft der Künstler ultra-zeitgenössische Memento mori und nimmt Referenzen für seine Themen aus der Popkultur und der Vergangenheit.
Das Werk wird gerahmt verkauft.
¡Viva la luz! gehört zu einer Reihe von „Kunstpostern“, die Robert Ritter während der zweiten Abriegelung schuf. Sie sind ein Beispiel dafür, wie die globale Pandemie zwar die ganze Welt einschloss, aber auch neue Formen der Kunst und neue künstlerische Ideen ans Licht brachte. Robert Ritter beschloss, den öffentlichen Raum als Ausstellungsfläche zu nutzen, und begann, mit Sprühfarbe eine Reihe von Paste-ups herzustellen. Diese Kunstwerke wurden in einer Serie von 12 konzipiert, jedes einzelne Blatt unterscheidet sich mal mehr, mal weniger in der Farbe, aber obwohl sie Teil eines Gruppenkonzepts sind, sind sie alle Unikate. Discokugeln, die wie ominöse Sterne am Himmel hängen, Vögel, Totenköpfe, Porträts... popkulturelle Referenzen und persönliche Erinnerungen des Künstlers verschmelzen zu etwas Neuem. Dr. Jürgen Graf: „Dark Pop: wenn bloßer Kitsch auf etwas Abgründiges trifft und eine Tiefe annimmt, die man beidem zunächst nicht zugetraut hätte. Die Arbeiten auf Papier sind mit Texten überschrieben, die ebenfalls eine Mischung aus Songzitaten, kubanischen Propagandasprüchen oder persönlichen Mottos sind. Auf den ersten Blick sollen die Plakate eine große Klarheit ausstrahlen. Als ob man sofort wüsste, welcher Appell hier ausgesendet wird. Konzentrische Kreise, irgendwie psychedelisch, aber auch dekorativ, laut und düster zugleich. Davor ein Rabenschwarm, bedrohlich, aber auch poetisch.
Robert Ritter kann als Meister der Materialität bezeichnet werden, der die Farbe in Form von Hochreliefs zu verwenden weiß: unzählige Farbschichten werden dick aufeinander gelegt und erlangen somit haptische Momente einer regelrechten Objekthaftigkeit, während die letzte dieser Farbschichten als Leinwand für das abschließende Motiv dient. Damit schlägt Rober Ritter den Bogen von einer rein darstellenden Kunst, die figurativ im Stil des Tattoo-Kults anmutet, über traditionell maritime Bildnisse, zur reinen Textur und Materialbeschaffenheit der Farbe. Die Leinwand als Träger des jeweiligen Motivs wird dabei teilweise zum Sockel der Arbeit selbst oder wird soweit zerstört, reduziert, dass sie nur noch als netzartige Webstruktur erkenntlich bleibt.
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