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›Persephonium‹ 28/09—15/11/2019

›Persephonium‹ 28/09—15/11/2019

 

Frankfurt   28/09—15/11/2019

 

Inmitten von abstrakten Bildelementen findet der Blick des Betrachters auf seiner konstruierenden Suche hier und da fragmentarisch angedeutete Körper und Gliedmaßen, losgelöst schwebend vor monochromen Hintergründen. Es sind vor allem die Werke François Bouchers, die in Andreana Dobrevas expressiven Werken motivisch und kompositorisch unübersehbar aufflammen, nur um sich Sekunden später wieder in dem unerhört dynamischen Pinselduktus zu verflüchtigen. Bei diesen aufgerufenen Erinnerungen des Bildergedächtnisses handele es sich nicht um Zitate, so Dobreva. Zitate würden eine intellektuelle Distanz zwischen dem Werk und seinem Betrachter erschaffen, die die Künstlerin keinesfalls beabsichtige aufzubauen. Stattdessen verschmelzen und verbinden ihre Kunstwerke Altes mit Neuem. Fläche und Stofflichkeit, Farbe und Körper stehen nun ganz im Dienste einer dauerhaften Bewegung, weniger in dem der Repräsentation. Andreana Dobrevas Bilder feiern in radikaler Weise das Theatralische ebenso wie das Jetzt, die Flüchtigkeit des Augenblicks. Dem absolutistischen Barock folgend gewann der Rokoko die Leichtigkeit der Malerei zurück. Diese Leichtigkeit aktualisiert die Künstlerin kraftvoll und verleiht ihr die leuchtende Flüchtigkeit einer Mohnblume – Persephonium.

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