Fuji vom Zug aus betrachtet (Nr. 39, XXXVIV) | Römer + Römer
Fuji vom Zug aus betrachtet (Nr. 39, XXXVIV) | Römer + Römer
Künstlerin/Künstler: Römer + Römer
Material/Technik: Öl auf Leinwand
Abmessungen: 24 cm x 30 cm
Jahr: 2010
€2100,84 EUR netto
Die Motive der Arbeiten von Römer + Römer, wie hier ›Fuji vom Zug aus betrachtet (Nr. 39, XXXVIV)‹, basieren auf digitalen Fotografien, die sie in Malerei übersetzen und damit in das analoge Medium zurückverwandeln. Die Dichte der kleinen und feinen Farbpunkte, die sofort an den Impressionismus und Pointillismus des 19. Jahrhunderts erinnert, wechselt hier zwischen der Verselbständigung des einzelnen Punktes oder Pixels einerseits und dem Zusammenspiel zu einem erkennbaren Motiv andererseits. Die Darstellung von Licht spielt bei dieser Verwandlung eine wichtige Rolle, was bei der Auswahl der Werke in dieser Ausstellung direkt zu beobachten ist: Dunkle Hintergründe vermitteln die Stimmung einer nächtlichen Momentaufnahme, während künstliches Licht durch direkten Farbkontrast dargestellt wird und die Arbeiten auf der Leinwand buchstäblich aus sich selbst heraus leuchten lässt.
Flackernde Farbpunkte fügen sich zu erkennbaren Elementen zusammen und vereinen sich im direkten Nebeneinander von pixelartigen Farbüberlagerungen. Durch das Hin- und Hergehen vor dem Bild entstehen immer wieder neue Momente des Wahrnehmbaren. Unmittelbar vor der Leinwand wird man sich der Materialität der Farben bewusst, während sich aus der Ferne ein großes, flirrendes Gesamtbild ergibt.
Nina und Torsten Römer agieren und arbeiten als Künstlerpaar zusammen in Berlin, sie waren Meisterschüler bei A. R. Penck in Düsseldorf.
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