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›Female Perspectives‹ 21/04/2023—01/07/2023

›Female Perspectives‹ 21/04/2023—01/07/2023

     

    Frankfurt 21/04/2023—01/07/2023

    Die Ausstellung ›Female Perspectives‹ vereint zehn weibliche künstlerische Positionen und präsentiert eine Bandbreite an zeitgenössischen Darstellungsmöglichkeiten. Neben Künstlerinnen, die seit vielen Jahren im Galerieprogramm vertreten sind, zeigt die Galerie Lachenmann Art außerdem die Werke einiger Künstlerinnen zum ersten mal. 

    Yvonne Andreini, Katrin Kampmann, Agnes Lammert, Ji Eun Lee, Valentina Murabito, Justine Otto, Angelika Platen, Stefanie Scheurell, Sandra Schlipkoeter und Miriam Vlaming bespielen in einer raumgreifenden Gesamtpräsentation das Untergeschoss der Galerie und zeigen auf, wie divers die zeitgenössische weibliche Kunst ist.

    ›Female Perspectives‹ macht es sich zur Aufgabe, einen Einblick in die Bandbreite, Qualität und Autorität weiblicher Künstlerinnen zu geben, stellt diese einander gegenüber und hinterfragt ihre Besonderheiten. Explizites Augenmerk wird dabei auf die vielfältigen Ausdrucksmittel und Medien der Teilnehmenden gelegt. 

    Neben dem klassischen Medium der Leinwandmalerei vereint die Ausstellung Fotografie, Skulptur und freistehende Leinwandarbeiten, die in ihrem Dialog doch unterschiedlichste Thematik behandeln. In der Frage um Demokratie in der Kunstwelt und die Gleichstellung von Frauen im Kunstmarkt reiht sich ›Female Perspectives‹ in diesen Diskurs ein, der auch im einundzwanzigsten Jahrhundert weitergeführt werden muss. Wir laden Sie mit dieser Ausstellung ein zu einer Reise.

    Angefangen bei den Gemälden von Yvonne Andreini, in welchen die Künstlerin mit den Gegensätzen zwischen Zeichnung und Malerei, Sinn und Empfindsamkeit spielt, bis hin zu den skulpturalen Gemälden und Aquarellen von Katrin Kampmann, die die Populärkultur und ihre Ikonen in ihrem typischen und sehr charakteristischen farbenfrohen Stil erkunden. 

    Die Skulpturen von Agnes Lammert, frei hängend oder auf dem Boden stehend, vermitteln Materialität und Leichtigkeit und treten in Dialog mit den Hängeskulpturen von Ji Eun Lee, bei denen die Struktur, die durch die Füllung der leeren Räume zwischen den Weidenzweigen entsteht, im Vordergrund steht. 

    Die analogen Fotografien von Valentina Murabito positionieren sich auf diesem Weg der Skulpturen und Gemälde, wobei jede Fotografie ein Unikat ist, das auf unkonventionellem Material wie Mauerstein, Bronze und Holz fixiert wurde und bei dem die Realität durch die Veränderung der Oberflächen inszeniert und nachbearbeitet wird. 

    Die kraftvollen Porträts von Justine Otto wirken aus der Ferne erstaunlich mimetisch, entpuppen sich aber bei Annäherung als abstrakt gebrochen durch drastische und wilde farbige Pinselstriche. 

    Im Gegensatz dazu stehen die fotografischen, schwarz-weißen Künstlerporträts von Angelika Platen, welche berühmte und in diesem Fall ausschließlich weibliche Künstlerinnen feiern und verewigen, darunter Marina Abramovic oder Katharina Grosse sowie Miriam Vlaming, die in dieser Ausstellung ebenfalls mit einem Porträt vertreten ist, welches von einer vieldeutigen und geheimnisvollen Aura durchdrungen ist, die die meisten ihrer Werke kennzeichnet und den Betrachter mit der Wahrnehmung ihrer Realität konfrontiert. 

    Unsere Reise endet bei den Kunstwerken von Sandra Schlipkoeter und Stefanie Scheurell: Während Sandra Schlipkoeter mit dem Betrachter und dem Galerieraum interagiert, indem sie ihre Interferenzen aus Wellen und Linien von der Enge der Leinwand auf die sie umgebenden Wände überträgt, zerstört und verändert Stefanie Scheurell - welche zu Anfang des Jahres zum ersten Mal von uns in Frankfurt gezeigt wurde - das Werbematerial, das den Ausgangspunkt für ihr künstlerisches Schaffen bildet. 

    Die Ausstellung "Female Perspectives" möchte das Gleichgewicht in der Repräsentation von Künstlerinnen auf internationaler Ebene und die weibliche Perspektive im Kunstschaffen aktiv befeuern, die intellektuellen und künstlerischen Leistungen dieser zehn Künstlerinnen hervorheben und nicht zuletzt ihre Ergebnisse würdigen und feiern.

    Installation Views: Credits Daniel Beyer

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