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›Backstage‹ 17/07/2021—28/08/2021

›Backstage‹ 17/07/2021—28/08/2021

 

Frankfurt 17/07/2021—28/08/2021

Die Ausstellung ›BACKSTAGE‹ in der Galerie Lachenmann Art Frankfurt präsentiert in einem unkonventionell erfrischenden Ausstellungsformat eine Vielzahl an Arbeiten verschiedener Genres. Abseits von Soloshows und themenbezogenen Ausstellungen, bieten wir mit diesem Format einen neuen Blick hinter die Kulissen. Vergleichbar mit einem Atelierbesuch wird im Obergeschoss eine aufregende Auswahl der vielfältigen und einzigartigen künstlerischen Positionen inszeniert. Im Fokus stehen hierbei in erster Linie die Galeriekünstlerinnen und -künstlern, deren Arbeiten im Raum miteinander in Interaktion treten und einen dynamischen Dialog eröffnen.

Deniz Alt hinterfragt in den architektonisch-figurativen Momenten seiner Arbeiten und den schemenhaften Verwischungen des Dargestellten die eigene Identität und die gesellschaftliche Dialektik im Umgang mit existentiellen politischen Themen.

Auch Markus Brenner fokussiert sich mit seinen charakteristischen Fisch-Fotografien auf existentielle Positionen. Dabei schwingt stets eine Vielschichtigkeit mit, die sich zwischen Vergänglichkeit, Konsum- und Umweltkritik sowie Fashionstatements bewegt.

Wellenartige Lichtspiele und Reflexionen sind ein wesentlicher Bestandteil der Themen im Œuvre von Patrick Cierpka. Ob nun Licht durch die bunten Blätter der Bäume scheint oder sich nachts auf dem Wasser spiegelt – die naturentlehnte Malerei verzaubert jeden Betrachter.

Lennart Graus reliefartige Gemälde entstehen durch einen pastosen Farbauftrag strahlender Farben. Die von Schlieren durchzogenen Figuren sind stets gesichtslos, lassen durch Kleidung und Inszenierung aber einen historischen Kontext erahnen, wenn auch ausdrucksstark verfremdet.

Mit Axel Jimenez präsentiert die Galerie Lachenmann Art einen neuen Künstler im Galerieprogramm. Die Arbeiten des Südamerikaners drücken sich sowohl über Malerei und als auch Zeichnung aus und vermischen dabei bunte Formen mit Schrift, Rap-Lyrics und dem Rhythmus der Hip-Hop Musikszene.

Marc Jung stellt mit seinen farbintensiven und expressiven Werken gesellschaftliche Konstrukte in Frage. Dabei orientiert er sich am Zeitgeist einer jungen Generation, zitiert die Popkultur und macht mit leuchtenden Farben auf gesellschaftliche Gegebenheiten aufmerksam.

Der südafrikanische Künstler Brett Murray macht mit seinen Wandobjekten auf die Thematik des Euro- und Afrozentrismus aufmerksam. Dabei möchte er durch satirische und tragische Reflexion über die Themen die Sichtweise und Meinung der Menschen verändern.

Jirka Pfahl und seine unendlichen Papierfaltungen, die auf mathematischen Formeln beruhen, entwickeln ihre ganze Wirkkraft über Licht- und Schattenspiele, hell und dunkel, und je nach Blickwinkel lassen sich immer wieder neue Muster erkennen.

Das Künstlerpaar Römer + Römer beschäftigt sich in seiner Kunst mit pulsierenden Momentaufnahmen unseres gesellschaftlichen Lebens. Die Künstler setzen unzählige einzelne Punkte auf die Leinwand, die sich, ähnlich wie im Pointilismus, im Geiste verfertigen - ein Spiel von vibrierendem Leben, das aus der Ferne betrachtet ein Bild ergibt.

Die pudrig-leichten Malereien des finnischen Künstlers Jukka Rusanen schwanken zwischen Figuration und Expressivität. Die abstrakten Gebilde, die dennoch Formen erkennen lassen, schweben elegant auf der Leinwand und zitieren dabei oftmals kunstgeschichtlich wichtige Werke.

Die bunten Stillleben Lars Teichmanns sind, genau wie seine Portraitmalereien, aufgeladen mit Zitaten der kunsthistorischen Vergangenheit. Die Objekte und Körper in pastoser Manier sind für die Rezeption absichtlich abstrakt gehalten, um ein erstes Erfassen der Abbildung anspruchsvoll zu gestalten.

 Die Lichtinstallation des berühmten niederländischen Lichtkünstlers Peter Vink scheint der Anfang einer gar endlosen Treppe zu sein und lädt in die Ausstellungsräume der Galerie ein. Das schimmernde Gebilde oszilliert durch die Wahrnehmung und täuscht so die Materialität der bläulichen Stufen vor.

Danil Yordanovs monochrome Graphitwerke entfalten mittels ihrer individuellen Strukturen eine zeitlose Dynamik. Die zunächst schüchtern wirkenden Arbeiten entwickeln mit ihrer robusten Substanz eine monumentale Aura, die sich in der Betrachtung festsetzt und runden somit die atelierähnliche Atmosphäre und unbedarfte Präsentationsweise in unseren Räumen ab. – Lachenmann Art

Installation views: Credits Eric Tschernow

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