Gewinnen Sie Einblicke in die Welt der in Italien geborenen Künstlerin Yvonne Andreini mit den Antworten auf unsere Interviewreihe „Behind the Scenes“!
Was motiviert Dich zu kreieren? Fragen bildhaft sichtbar machen zu können, immer mehr Tiefgang in der eigenen Bildwelt schaffen zu wollen, immer näher an die Essenz kommen zu wollen.
Welches ist für Dich die beste Tageszeit, um kreativ zu sein? Ich arbeite gerne sehr früh morgens, da fällt das Licht im Studio genau so wie ich es brauche...
Was war Dein Traumberuf als Kind? Traumberuf würde ich es nicht nennen, es war eher die Notwendigkeit eine Form der Kommunikation zu finden, die über Worte hinausging. In meinem Fall, Malerei.
Hörst Du Musik, wenn Du arbeitest? Und welchen Einfluss hat das auf Deine Arbeit? Ich höre meistens Musik beim arbeiten, oft das gleiche Lied, die gleiche Platte immer wieder, bis das Bild fertig ist. Somit kann ich immer wieder in die gleiche Atmosphäre, die gleichen Rhythmen und Geschwindigkeiten eintauchen, wenn ich an einer Leinwand arbeite. Da es in meinen Arbeiten auch viel um Rhythmus geht, beeinflusst oder besser gesagt trägt die Musik die Malerei durch ihre Entstehnung. Stimmung spielt sicher auch eine Rolle, so verflechten sich die auditive Gefühlsräume der Musik mit der visuellen Wahrnehmung der Bilder.
Welcher Teil der professiohellen Kunst gefällt Dir am besten und welcher am wenigsten? Die schöne Beziehung zur Einsamkeit, sowie die vielen interessanten Begegnungen, Reisen, viel beobachten zu können. Büroarbeit. Das bleibt leider nicht aus...
Was war Dein letzter Fehlkauf? Erdbeeren ohne Geschmack
Welchen Teil des Kunstschaffens empfindest Du am schwierigsten? Wenn das Bild eigenständig wird und man von seiner eigenen, ursprünglichen Vorstellung loslassen muss, um zu einer höheren Ebene zu kommen.
Wie wichtig ist, deiner Meinung nach, die Kunst für die Gesellschaft? Ich denke, dass Kunst dazu einlädt, einen anderen Blick auf Dinge zu werfen, die Möglichkeit bietet seine eigene Wahrnehmung zu schärfen und zu erwecken.
In welchem Land würdest Du leben, wenn Du es Dir aussuchen könntest? Ich würde gerne in zwei Länder wohnen, abwechselnd. Ich komme aus Rom, Italien, und würde gerne in den nächsten Jahren zwischen Rom und Berlin wechseln, um stets eine gewisse Distanz in der Beobachtung bewahren zu können.