Lachenmann Art

Binärkontrast

Install View ›Binärkontrast‹ Jirka Pfahl @Lachenmann Art Frankfurt, Foto Daniel Beyer
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›Binärkontrast‹

Jirka Pfahl          works

Frankfurt 10/12/2022—4/2/2023

Mit der Einzelausstellung ›Binärkontrast‹ präsentiert die Galerie Lachenmann Art in Frankfurt einmal mehr die einzigartigen Arbeiten von Jirka Pfahl. Der 1976 in Wurzen geborene Pfahl beweist sich als brillanter und scharfsinniger Künstler. Seit der Gründung von Lachenmann Art wird er von der Galerie vertreten und gilt unbestritten als Teil des innovativen Geistes der zeitgenössischen Kunstszene. Jirka Pfahls Arbeiten sind rigoros, konzeptionell, aber dabei stets spielerisch und beziehen sich immer wieder auf die traditionelle Kunst, die er in seinen Werken intensiv mit der Gegenwart verbindet.


Der Titel der Ausstellung entsteht aus einer wortspielerischen Freude des Künstlers heraus. 

Während sich binäre Systeme stets über zwei Gegenspieler definieren, die dem Wortursprung nach zu urteilen doppelt oder paarweise auftreten, findet der Binärcode besonders in der Mathematik und in der Computersprache seinen Gebrauch. Trotz der Einfachheit von binären Systemen können hierüber hochkomplexe Sachverhalte vermittelt werden, die auf der Grundlage von dichotomischen Beziehungen beruhen.  

In der Kombination und im Dualismus dieser beiden Schwerpunkte, klassische oder analoge Kunst auf der einen und digitale, computerbasierte Technik auf der anderen Seite, definiert sich das Gesamtwerk des Künstlers Jirka Pfahl.


In seiner neuesten Präsentation in der Galerie Lachenmann Art in Frankfurt hinterfragt der Künstler die zeitgenössische Kunst nach ihrem Status. In gewohnt humorvoller Manier kombiniert Jirka Pfahl vermeintlich banale Alltagsgegenstände mit offensichtlich komplexen Arbeiten im Ausstellungsraum und stellt sich dabei die Frage, wo Kunst zu finden sei. Kann Kunst von Alltag, wie von Einrichtungsgegenständen, getrennt werden? Wieweit liegen banaler Raum und komplexe Kunst auseinander?
Jirka Pfahl lotet die Definitionen von uns Bekanntem aus und provoziert immer neue Betrachtungsweisen einzelner Arbeiten, die sich auch als gegenläufig herausstellen können. Etwas, das uns im ersten Moment als banal und sinnbefreit erscheinen mag, bekommt in der näheren Betrachtung oder nur aus einem neuen Blickwinkel heraus vollkommen neue Bedeutungszuschreibungen. Die Arbeiten hinterfragen ihren eigenen Status also auch selbst. 


Darüber hinaus schafft der Künstler dreidimensionale Papierfaltungen, die von einer mathematischen Schönheit durchdrungen sind. In diesen Kunstwerken vereint sich die konstante Verwendung der Linie mit dem Aufkommen von Licht und Schatten. Sie ziehen den Blick der Betrachtenden an und schaffen hierüber einen Moment des Stillstandes in der Zeit. Geometrische Formen suggerieren dabei unendliche Variationen eines Leitmotivs, das von der Hand des Künstlers geschaffen und einer Ordnung unterworfen wird. Was auf den ersten Blick wie chaotische Arrangements anmutet, gibt seine Strukturiertheit in dem Moment preis, in dem die Beziehungen zwischen den einzelnen Elementen des Gesamtobjekts für die Betrachtenden deutlich werden. 

Der Künstler agiert als Schöpfer, gibt die Ordnungs- und Beziehungsregeln jener Elemente vor und legt die Reihenfolge und Positionen fest, aus welchen sich am Ende ein autonomes Gesamtbild ergibt. 


Die Papierarbeiten gehen Hand in Hand mit seinen Wandobjekten und installativen Arbeiten: Jirka Pfahl spielt wiederholt mit den Unterschieden zwischen digital und analog, zwischen Original und Kopie, er spielt mit Worten und deren Bedeutung und führt uns darüber ungesehene Verbindungen vor Augen. Die Arbeiten Jirka Pfahls werden wiederholt als konzeptionell beschrieben, entfalten sich jedoch über diese Zuschreibung hinaus: er macht sich sowohl Materialien als auch Konzepte zu Eigen und reaktualisiert sie in überraschender, neuartiger Manier. Der oftmals alltägliche Ursprung der verwendeten Objekte wird vom Künstler in eine neue Sprache übersetzt und findet seine Verwendung in seinem künstlerischen Kontext. Hierbei übersetzt Jirka Pfahl die analogen Konzepte seiner Arbeiten in den digitalen Raum und schafft somit gänzlich neue Zugänge in Form von NFTs, die sich in eine zeitgenössische Bildsprache einfügen.


›Binärkontrast› is the solo show presented by the Lachenmann Art Gallery in Frankfurt with unique works by the Leipzig based artist Jirka Pfahl. Pfahl is a brilliant and ingenious artist born in 1976 in Leipzig, he has been represented by the gallery since its opening and he is without discussion a part of the innovative spirit of the contemporary art scene. Jirka Pfahl is rigorous, conceptual but playful, he references the great traditional art and he connects deeply his works to the present. 


The title of the exhibition derives from the artist´s love of plays upon words. While binary systems are always defined by two counterparts, as self explained by the etymology of the word, the binary code finds its use especially in mathematics and computer language. Despite the simplicity of binary systems, they can be used to convey highly complex facts based on a dual relationship. 


It is the combination and dualism of these focal points, classical painting or analogue art on the one hand and digital, computer-based technology on the other, that defines the overall work of the artist Jirka Pfahl.


In his latest exhibition at the Lachenmann Art Gallery in Frankfurt, the artist challenges the status of contemporary art. In his usual playful manner, Jirka Pfahl combines supposedly banal everyday objects in his complex artworks and he enquires where art can be found. Can art be separated from everyday life, as from furniture? How far apart are banal space and complex art?

Jirka Pfahl explores the definitions of what we know and offers us new ways of looking at individual works, which can also turn out to be contradictory. Something that may seem banal and meaningless at first glance might become surprisingly significant on closer inspection or from a new perspective. The works therefore also question their own status.


In addition, Jirka Pfahl produces tridimensional paper foldings that are imbued by mathematical beauty. In these works the constant use of the lineis united with the incidence of lights and shadows. They attract the sight of the viewer and create a suspended moment in time, the order created by the artist's hand suggests infinite variations to a leitmotif. What at first sight appears to be a chaotic arrangement becomes ordered and clearly structured once the relationships between the composing elements of the object are clear to the viewer.

The artist´s creator point of view generates and influences the order and position of the elements from which in the end an autonomous picture emerges. 


His paper production goes together in hand with his wall objects and installations: Jirka Pfahl plays with the differences between digital and analogue, between original and copy, he plays with words and their meaning and he is able to make unseen connections.Jirka Pfahl´s work is often described as conceptual, but he goes further beyond that: he owns materials and concepts and uses them in a surprising way. The mostly common origin of the used objects is translated by the artist into a new language and they have a new purpose in his artistic context. In doing so, Jirka Pfahl translates the analogue concept of his works into digital space and in doing so he creates entirely new expressions in the form of NFTs that fit themselves perfectly in the contemporary visual language.

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